Freitag, 4. Oktober 2013

Mal ganz kurz zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und der USA:
Als das das letzte Mal gescheitert war, war ja angeblich ein Grund dafür, daß die EU nicht die geschlachteten Hühner der Amerikaner haben wollte, weil die bei denen traditionell nach der Schlachtung in ein Chlorbad kommen.
Ob das wirklich der Grund war, kann ich nicht beurteilen, ist aber auch ganz egal. Ich frage mich nur, wie krank ein System sein kann, in dem ernsthaft darüber nachgedacht wird, ob es schlau sein könnte, Brathähnchen von einem Kontinent zu einem anderen zu schippern! Zu wessen Nutzen soll das bitte sein? Der Hühner sicher nicht - das werden kaum artgerecht gehaltene Biotierchen sein. Auch glückliche Bauern sehe ich dabei nicht. Gutbezahlte Jobs auch nicht, eher ein paar illegale Hafenarbeiter mehr. Aber dem dummen Volk wird gesagt: das bringt Deutschland bis zu 160000 Arbeitsplätze - und die Mehrheit nickt das wahrscheinlich als ganz prima ab.
Wenn die Kosten. die der Gesellschaft entstehen immer auf die Produkte draufgeschlagen werden würden, dann würde sich so ein Unsinn nicht lohnen. Das ist das mit der externalisierung interner Kosten (uiuiui). Aber die Transportkosten, die Kosten für kranke Menschen, für Infrastruktur oder für Umweltschäden trägt die Allgemeinheit.
Ich will das nicht mehr bezahlen, ich will auch nicht diesen globalen Mist unterstützen.

Tja. Was tun?

Das kommt dann später.

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